Schulleitung

Linolschnitte des Expressionismus in der Q1-Phase

PDR Schüler*innen entdecken den Linolschnitt des Expressionismus und entwickeln in der Q1-Phase eine Reihe eigener Ausdrucksformen, auch in rosa, grün und blau! Das Hochdruckverfahren bietet die Möglichkeit, farbig zu drucken und Fläche und Linie in idealer Weise in Einklang zu bringen. Spannend ist dabei die Vervielfältigung und jedes universale Einzelstück.

Ganz individuell haben sich die Schüler*innen von den Werken der Künstler*innen, wie beispielsweise von Käthe Kollwitz oder Eduard Munch, aber auch von Otto Dix inspirieren lassen. Sie zählen zu den bekanntesten deutschen Künstler*innen des 20. Jahrhunderts, des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit.

Ihre Kunst macht auf Missstände der damaligen Gesellschaft aufmerksam, in der Zeit vor und nach dem Ersten Weltkrieg. Ihre Bilder bringen die grausame Realität, welche die Menschen erleiden mussten, zum Ausdruck. Die harten Formen und Kontraste ihrer Zeichnungen und Linolschnitte lassen die große Not und Angst der Menschen erkennen – erstarrt, geschockt, aber auch abgestumpft und betäubt wirken ihre Figuren. Käthe Kollwitz zeichnete einen Kindersarg, der in Händen getragen wird.

Bei einem Linolschnitt arbeitet der Künstler mit einer Linoleumplatte und speziellen Werkzeugen, es wird ein Negativmuster in das Material geschnitten. Das Negativmuster wird mit Farbe eingewalzt und mit einer Druckpresse als Positiv auf Papier gedruckt. Als Werkzeuge dienen kleine Messer, wie das Hohleisen und der Geißfuß in verschiedenen Stärken.

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