Schulleitung

Drogenprävention in Klasse 9 und 10

„Drogen haben mir mit Abstand das geilste Gefühl meines Lebens bereitet“, sagt Dominik Forster schonungslos ehrlich heute in der Sporthalle des PDR zu etwa 150 Schülerinnen und Schülern.

Die Lehrkräfte bangen im Hintergrund. So hatten sie sich die Drogenprävention nicht vorgestellt. Die Neunt- und Zehntklässler(innen) lauschen gespannt. Forsters etwas anderer Weg scheint zu funktionieren. Er hat mit Drogen gedealt, war abhängig und im Gefängnis. Er weiß also, wovon er redet, wenn er sagt: „Jede Rakete explodiert irgendwann und dann stehst du nur noch vor einem Scherbenhaufen – deinem Leben.“

Mit seiner Geschichte zeigt er den Schülerinnen und Schülern, dass es sich vielleicht einfach gar nicht lohnt, das geilste Gefühl zu erleben. Nach zweieinhalb Jahren Haft waren körperlicher Zerfall, Einsamkeit und psychische Probleme für Dominik Forster die Folge des Drogenkonsums. Heute kommt er wieder zurecht und nutzt seine Erfahrungen, um Kinder und Jugendliche davor zu warnen. „Keiner, der Drogen nimmt, plant, süchtig zu werden. Man verliert die Kontrolle und DAS ist das Gefährliche!“

Ob es die Geschichte war, die die neunten und zehnten Klassen beeindruckten oder seine für Lehrkräfte eher gewöhnungsbedürftige Sprache – nach dem einstündigen Vortrag tummelten sich viele um Forster, bestellten eines seiner beiden Bücher „Crystal.klar“ und „Klar.kommen“ oder stellten weitere Fragen.

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